Die Anlage eines Fest- oder Tagesgeldes ist für einen Kunden mit geringen Risiken verbunden. Ein Kursrisiko besteht nicht, da Festgelder keinen Kursschwankungen ausgesetzt sind. Tagesgelder unterliegen im Gegensatz zu Festgeldern jedoch Zinsänderungsrisiken.
Wie bei Spareinlagen üblich, sind diese über verschiedene Institutionen und Einlagensicherungsverbände vor einer möglichen Insolvenz eines Kreditinstitutes abgesichert. In Ländern der Europäischen Union besteht eine EU-weit regulierte, nationale Einlagensicherung pro Kunde und Institut bis zu 100.000 Euro bzw. dem Gegenwert in der jeweiligen Landeswährung.
Für Geschäftskunden besteht eine Begrenzung bis zu 100.000 Euro nicht. Diese Anlagebeträge über 100.000 Euro bzw. über der Sicherungsgrenze privater Einlagensicherungsverbände sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt.
Wenn die Anlagesumme die jeweils gültige Höchstgrenze der Einlagensicherung übersteigt, besteht für diese Differenz ein Ausfallrisiko, sofern die Partnerbank ausfällt.
Ferner besteht kein Geschäftsrisiko, da die Zinszahlung nicht wie bei einer Aktie an den Unternehmenserfolg geknüpft ist.
Politische Risiken, z.B. Beschränkungen der Zahlungsverkehrsfreiheit, bestehen innerhalb der Europäischen Union in der Regel nicht.
Solange das Fest- oder Tagesgeld in Euro abgeschlossen wird, bestehen keine Fremdwährungsrisiken.
Weitere Risiken können in unterschiedlichen Sprachen, Rechts- und Steuersystemen liegen.