Die Gewichtung der ETFs im Zinsportfolio erfolgt regelbasiert und wird fortlaufend überprüft. Dabei fließen verschiedene Faktoren in die Bewertung ein:
Ist die Laufzeitprämie positiv, steigt die Verzinsung einer Anleihe mit ihrer Laufzeit. In einem solchen Umfeld wird der Anteil, den Anleihen im Portfolio innehaben, erhöht. Ist die Laufzeitprämie negativ, wird der Anleihenanteil verringert und der Anteil der ETFs, die den Tagesgeldsatz am Interbankenmarkt (€STR) abbilden, erhöht. Fällt die Risikoprämie für Unternehmen höher aus, dann werden Unternehmensanleihen im Portfolio stärker gewichtet.
Ein Rebalancing erfolgt jedoch nur, wenn die dadurch erzielte höhere Verzinsung mindestens auch die entstehenden Transaktionskosten ausgleicht.
Da die eingesetzten Instrumente alle ein ähnlich niedriges Risiko haben, bleibt das Risiko des Portfolios unabhängig von der aktuellen Gewichtung auf einem gleichbleibend niedrigen Niveau.