Die digitale Vermögensverwaltung gewichtet die Regionen in den Portfolios nach einer strategischen Anlageaufteilung. Es gibt verschiedene Ansätze, eine solche Gewichtung vorzunehmen.
Ein klassischer Ansatz gewichtet die Regionen nach der Größe der regionalen Aktienmärkte (Gewichtung nach sogenannter Marktkapitalisierung). Diese Gewichtung führt zu einem hohen USA-Gewicht und einem niedrigen Gewicht in Schwellenländern.
Ein anderer Ansatz gewichtet die Regionen im Verhältnis zu ihrer Wirtschaftsleistung (Gewichtung nach BIP), wodurch die USA weniger stark und die Schwellenländer stärker gewichtet werden.
Die digitale Vermögensverwaltung kombiniert beide Ansätze, indem ein Durchschnittswert aus beiden Methoden ermittelt wird. So soll ein besonders ausgewogenes Portfolio erreicht werden, das mittel- und langfristig die wirtschaftliche Entwicklung der verschiedenen Weltregionen berücksichtigt.
Diese Anpassungen sind strategischer Art und werden grundsätzlich nicht häufiger als einmal jährlich vorgenommen. Das Rebalancing erfolgt automatisch auf diese neue Zielgewichtung hin. Es wird hierbei nur die Differenz zwischen der Ziel-Zusammensetzung und der Ist-Zusammensetzung ausgeglichen.
Anpassung der strategischen Anlageaufteilung 2024
Im Jahr 2024 beinhaltet die Anpassung der Regionengewichte im Aktienanteil der Portfolios eine Erhöhung der Gewichte für Nordamerika (um 4,3 Prozentpunkte) sowie der Schwellenländer (um 1,0 Prozentpunkte). Die Gewichte für die Regionen Europa und Japan werden leicht reduziert (–2,3 und –2,2 Prozentpunkte). Das Gewicht für den Asien-Pazifik-Raum wird mit –0,8 Prozentpunkten leicht nach unten justiert, während das Gewicht für den globalen Mittelstand (sogenannte Small Caps) unverändert bleibt.